Das Gebäude in dem sich heute das Babalou befindet war ursprünglich eine Kirche, die ehem. Hospiz- und Filialkirche St. Jodok
Nach dem Stadtbrand wird 1399 die Kapelle der heiligen Afra renoviert, bzw. aufgebaut und nach St. Jos oder St. Jodok benannt. Die relativ kleine Kirche (27x11 Meter) steht jetzt noch an der Ecke Kreuzlingerstraße 15/Falkengasse.
Hinter der St. Jost-Kirche befindet sich noch die ehemalige Josen- oder Elendenherberge, auch Seel- oder Blatternhaus genannt. Es diente im Laufe der Jh. unterschiedlichen Zwecken: Verpflegung Durchreisender oder Armer; Isolierstation und Krankenhaus; Besserungshaus und Gefängnis.
Zusammen mit der dahinter Richtung Norden gelegenen ehemaligen 'Josen- oder Elendenherberge' bildete das vorstädtische Ensemble einen Spitalkomplex, der nicht nur zur Unterbringung Durchreisender gebraucht wurde, sondern auch einen Teil der städtischen Armenfürsorge übernahm.
St. Jodok erlangte Pfarrrechte für die Vorstadt Stadlhofen und wurde zur Filiale der zum Kreuzlinger Ausgustinerchorherrenstift gehörigen Pfarrkirche.
1793 wurde das Gebäude verkauft und zu einem dreistöckigen Wohnhaus umgebaut, 1813 aus dem Seelsorgeverband Kreuzlingen gelöst und der neue Augustinerpfarrei in Konstanz zur Hlgst. Dreifaltigkeit übertragen. Heute im EG ein Nachtclub, oben Wohnungen.